Kom­mu­ni­ka­ti­ons­hil­fen

Lächelnde junge Frau erklärt älterer Frau etwas auf dem Tablet

Ver­stän­di­gung erleich­tern und Teil­ha­be stär­ken

Für vie­le Men­schen ist die all­täg­li­che Ver­stän­di­gung nicht selbst­ver­ständ­lich. Dies kann unter­schied­li­che Grün­de haben wie zum Bei­spiel ange­bo­re­ne oder erwor­be­ne Beein­träch­ti­gun­gen. Unab­hän­gig von den Hin­ter­grün­den kön­nen Schwie­rig­kei­ten in der Kom­mu­ni­ka­ti­on den All­tag erheb­lich erschwe­ren, die sozia­le Teil­ha­be ein­schrän­ken und zu Frus­tra­ti­on füh­ren. Kom­mu­ni­ka­ti­ons­hil­fen bie­ten wert­vol­le Unter­stüt­zung, um sich ver­ständ­lich zu machen und mit der Umwelt in Kon­takt zu tre­ten. Von ein­fa­chen Sym­bol­ta­feln bis hin zu moder­nen Sprach­com­pu­tern gibt es zahl­rei­che Mög­lich­kei­ten, die Kom­mu­ni­ka­ti­on zu erleich­tern und ein Stück Selbst­stän­dig­keit zurück­zu­er­lan­gen.

Kom­mu­ni­ka­ti­on ist mehr als Spra­che

Um eine geeig­ne­te Form der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­un­ter­stüt­zung zu fin­den ist es wich­tig zu ver­ste­hen, dass Kom­mu­ni­ka­ti­on mehr ist als Spra­che und Wor­te. Sie umfasst Ges­tik, Mimik und Kör­per­spra­che. Besteht bei einem die­ser Aspek­te oder in der Inter­pre­ta­ti­on die­ser ein Defi­zit kön­nen die eige­nen Bedürf­nis­se teil­wei­se nur schwer ver­mit­telt wer­den. Die von Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ein­schrän­kung betrof­fe­ne Per­son ist dann dar­auf ange­wie­sen, dass ihr Gegen­über aktiv zuhört bzw. hin­schaut und die Anlie­gen rich­tig inter­pre­tiert. Aus die­sem Grund sind ergän­zen­de Kom­mu­ni­ka­ti­ons­hil­fen ent­schei­dend, um am sozia­len Leben teil­zu­ha­ben, Bedürf­nis­se mit­zu­tei­len und Bezie­hun­gen gemein­sam zu gestal­ten.

Arten von Kom­mu­ni­ka­ti­ons­hil­fen

Elek­tro­ni­sche Kom­mu­ni­ka­ti­ons­hil­fen haben sich in den letz­ten Jah­ren stark wei­ter­ent­wi­ckelt und bie­ten betrof­fe­nen Per­so­nen viel­fäl­ti­ge Mög­lich­kei­ten zur Ver­stän­di­gung. Sie umfas­sen Gerä­te mit Sprach- oder Schrift­sprach­aus­ga­be, die als Ergän­zung oder Ersatz der natür­li­chen Spra­che die­nen. Dazu zäh­len ein­fa­che Sprach­aus­ga­be­ge­rä­te zur Kom­mu­ni­ka­ti­ons­an­bah­nung, sta­ti­sche Kom­mu­ni­ka­ti­ons­hil­fen mit Sym­bo­len sowie kom­ple­xe Sys­te­me mit dyna­mi­schen Ober­flä­chen und Schrift­sprach­ein­ga­be.

Die­se Hilfs­mit­tel sind für Men­schen aller Alters­grup­pen mit Unter­stüt­zungs­be­darf geeig­net und ermög­li­chen eine bes­se­re Ver­stän­di­gung unab­hän­gig von direk­tem Blick­kon­takt oder der unge­teil­ten Auf­merk­sam­keit des Gegen­übers. Beson­ders Men­schen mit neu­ro­lo­gi­schen Erkran­kun­gen, Autis­mus oder ande­ren Sprach- und Sprech­ein­schrän­kun­gen pro­fi­tie­ren davon.

Schau­en Sie doch mal auf der Web­sei­te der Reha­dat. Dort wer­den Ihnen mit Hil­fe des Hilfs­mit­tel­fin­ders, Hilfs­mit­tel ent­spre­chend Ihrer Bedürf­nis­se vor­ge­schla­gen. Für alle wei­te­re Fra­gen wie Sie Kom­mu­ni­ka­ti­ons­hil­fen in ihr Zuhau­se und ihren All­tag inte­grie­ren wer­den kön­nen steht Ihnen die Wohn­be­ra­tung NRW mit Rat und Tat zur Sei­te.